Die Dr. Eder und Mollè Stiftung hat ihren Sitz in Deutschland und ist als gemeinnützig anerkannt. Sie trägt und prüft die Projekte, die wir Ihnen auf diesen Seiten vorstellen.
Initiiert werden die Projekte vor Ort in Douala (Kamerun) von Frau Mollé Lobé und ihren Mitarbeitern entsprechend den dortigen Bedürfnissen.
Unterstützt und begleitet wird die kameruner Bauingenieurin Patience Mollé Lobé durch die deutsche Ärztin Dr. Reginamaria Eder, die ebenfalls im Vorstand der Stiftung ist. Neben diesen beiden, die die Stiftung gegründet haben, gehört dem Vorstand noch ein kameruner Arzt an.
Selbst • Vertrauen • Stiften
Die Projekte, die die Dr. Eder und Mollè Stiftung für Mädchen in Kamerun unterstützt, beruhen darauf, Eigeninitiative zu fördern und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
Sie sind aus einer privaten Initiative hervorgegangen, mit der Patience Mollè Lobè auf vorhandene Nöte konkret vor Ort reagiert hat. Sie und Frau Dr. Eder haben ihre Freizeit und ihr privates Vermögen eingesetzt. Sie begleiten die Projekte mit derselben inneren Haltung der Eigenverantwortung und der persönlichen Entschiedenheit weiter.
Von dieser großen inneren Stärke geben sie etwas an andere weiter: Sie unterstützen und fördern das Personal vor Ort, das sich wiederum um die Mädchen kümmert, sowie deren Umfeld stärkt. Dessen Aufgaben reichen von Werteerziehung, Sexualkunde und Begleitung der Selbstreflexion der Mädchen über Hauswirtschaft, Alphabetisierung und Kontaktpflege zu den Familien bis zu praktischer beruflicher Ausbildung und Unterstützung bei der Rückkehr in die öffentliche Schule.
Selbstvertrauen und praktische Fähigkeiten sind die Grundlage, durch die junge Frauen in die Lage versetzt werden, ein eigenständiges Leben zu führen und so ihrem Land in die Zukunft zu helfen.
Stiftung: Fakten
- Stiftung bürgerlichen Rechts
- Gemeinnützigkeit anerkannt (Finanzamt Tübingen)
- In Deutschland ansässig mit Sitz in Rottenburg am Neckar
- Gegründet 2009
- Stiftungszweck: Hilfe zur Selbsthilfe für Frauen in Afrika, insbesondere in Kamerun
Zur Finanzierung der Projekte ist die Stiftung auf Spenden angewiesen.
Satzung der Dr. Eder und Mollè Stiftung
Der Ursprung
Patience Mollè Lobè ist schockiert als sie 2008 das erste Mal in der Nähe ihres Hauses ein zwölfjähriges Mädchen auf dem Strich sieht und es dann heim bringt. Sie findet eine veränderte Situation vor: Mädchen, die von ihrer Familie in die Großstadt geschickt werden und dort aufgrund fehlender Ausbildung in der Überlebensprostitution landen. Sie nimmt einige der jungen Frauen in ihr privates Haus auf.
Daraus entwickeln sich drei Sozialzentren, wo diese Mädchen aufgefangen werden, grundlegende Fertigkeiten erwerben und auf ein eigenständiges Leben vorbereitet werden.
Die mit ihr befreundete deutsche Ärztin Dr. Reginamaria Eder, Fachärztin für Public Health und seit lange in Kamerun tätig, nimmt sich in ihrer Freizeit des Projektes an und knüpft Kontakte nach Deutschland, da nur so die Finanzierung gewährleistet werden kann. Seit 1998 gibt es einen Unterstützerkreis in Deutschland, seit 2009 ist diese Hilfe in einer gemeinnützigen Stiftung organisiert.
Später kommen weitere Projekte hinzu. Derzeit wird der Aufbau einer Berufsfachschule fürs Schneiderhandwerk voran gebracht. Drei weitere Zweige der Schule sind geplant.
Nach wie vor gibt es kein hohes Stiftungskapital, die Projekte müssen durch Spenden finanziert werden. Jährlich müssen ca. 80.000€ aufgebracht werden bei rund 100 Mädchen in den beiden Hauptprojekten, den HUPJEFI Sozialzentren und der Berufsfachschule DORIANA.